Älteste Exponate sind dabei Hohl- und Volldornschlüssel aus dem 14./15. Jahrhundert. Als „jüngstes" Stück kann ein Truhenschloss aus Schmiedeeisen aus dem 18./19. Jahrhundert gelten. Und auch eine eiserne „Schatztruhe" fehlt nicht. Sie stammt aus dem 17. Jahrhundert, trägt aufgenietete geschnittene Eisenbänder und ein Scheinschloss an der Vorderseite. Als Kassentruhe tat sie im Schwabmünchner Eserkeller ihren Dienst.
Vertreten sind außerdem Beispiele für Türklopfer, Beschläge, Schlüssel, sowie Truhen-, Schrank-, Tür- und Vorhängeschlösser. Die Schlösser verbergen teils raffinierte Schließmechanismen. Bei einem ist das Schlüsselloch gar durch eine Sprungfederklappe verborgen.
Sie sind meist aus Schmiedeeisen gefertigt und in den verschienensten Techniken verziert
und behandelt, ob graviert, getrieben und verzinnt, geschwärzt, mit Messing kombiniert oder
gebläut (erhitzt und anschließend in Öl getaucht).